Dienstag, 12. Oktober 2010
Ausflug nach Nanjing (Teil 3)
Der zweite Tag in Nanjing.
Das Programm stand fest und so ging es in der Früh auch schon los! Aus dem Hostel auschecken und ab zur Stadtmauer mit einem der berühmten Stadttore.





Überrascht waren wir von der Größe der Anlage und vor allem von Länge der Mauern, die das Stadtzentrum weitläufig umlaufen. Auf jeden Fall nicht mit coburger Innenstadt zu vergleichen, wenn man sich vorstellen würde, dass da zwischen den einzelnen Toren mal eine Mauer die Innenstadt umschlossen hat.













Oben auf der Mauer gings dann los...





Kaum haben wir Interesse an den Chinesen gezeigt, haben diese schon wieder voll vergessen warum sie eigentlich dahin gekommen waren und die schöne Befestigungsanlage war nur noch Nebensache!


(Ist das nicht kitschig???? :D)

Wir waren wieder die Hauptattraktion, ist einfach unglaublich!!






(Der Kleine war aber cool! Ihm war es total egal was die Eltern treiben... )



Nach der Mauer ging es mit dem Taxi für 4€ an das andere Ende der 5 Millionen Stadt zum Mausoleum vom Dr. Sun Yat-Sen. Er war der erste Präsident der Republik China und wir in China als Begründer des modernen Chinas verehrt, da er die Regentschaft der Kaiser durch eine Revolution beendete.

Sein Mausoleum befindet sich ganz oben auf dem Berg des weitläufigen Geländes, welches als so eine Art Touristen- und Naherholungsgebiet angelegt ist.

















Nach dem Mausoleum ging es durch weitere Parkanlagen und Gebäude zu einem weiteren Tempel.





Hier ein Bild von einem der Beschützerlöwen des Tempels. Diese Statuen findet man oft vor Hauseingängen in China. Da der Löwe in China früher eigentlich unbekannt war, er kam nur in Afrika vor ist es sehr interessant zu sehen, dass er doch seinen Weg in die chinesische Mythologie gefunden hat! Es gibt allerdings unterschiedliche Theorien wie es dazu kam.





Der rechte Löwe ist immer männlich und hält unter seiner rechten Pranke einen Ball. Der Löwe auf der linken Seite ist weiblich und tätschelt mit der linken Pranke ein Löwenjunges. Der Löwe steht für Kraft und Macht. Der Ball, ursprünglich eine Perle, des männlichen Löwen symbolisiert die Einheit und Kraft des Reiches. Das Junge unter dem weiblichen Tier steht für das Gedeihen der Nachkommen, Wachstum und Wohlbefinden. Löwen sollen die Macht und Kraft haben, schlechte Einflüsse jeglicher Art fernzuhalten.

Den Tempel haben wir allerdings nicht weiter angeschaut. Noch genug vom Konfuzius Tempel gehabt... :)





Oben auf dem Dach begegnete uns allerdings wieder das Hakenkreuz-Symbol. Aber keine Angst der Adolf war hier glaub ich noch nicht. Die nach links abgewinkelte Swastika ist im tibetischen Buddhismus ein Symbol für Festigkeit, Ausdauer und Beständigkeit. In China steht das Symbol für Unendlichkeit, Überfluss und langes Leben.

Da der Tempel wie bereits erwähnt nicht besonders interessant war ging es weiter zu einer sehr hohen Pagode.





Wir haben es uns natürlich auch nicht nehmen lass und sind ganz hoch gelaufen.



Die Wendeltreppe geht ganz nauf in die 9 Etage von wo aus man einen super Ausblick über das ganze weitläufige Parkgelände hat.



Ist zwar net schön, musste aber sein:







Nach der Pagode ging es dann durch den Park wieder zum Ausgang



und von da aus dann mit dem Taxi zum Zugbahnhof zurück nach Shanghai.

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